Samstag, 2. Februar 2013

Seele und Zeit

Dunkle Gewänder,
Kalte Winde,
Scharfe Ränder,
Alte Rinde,

Kein Traum so häufig wahr,
Ob Mitternacht oder helichter Tag,
So vernebelt und doch so klar,
Alles und doch nichts er verbarg,

Die Sinne steh'n frei im Raume,
Verzierend, Fantasierend,
Und bei größter Laune,
Sich selber verlierend,

Verwelkte Erinnerung,
An einem Sommertag,
Die freie Bestimmung,
Sich im Grunde verbarg,

Nun trostlos, eisig karg,
Ein' Moment nur gefühlt,
Allein am Geist es lag,
Kein Sinn ihn mehr betrügt,

Ewig schon,
Gierig erwartend,
Er Seelig wohl,
Nun siegreich versagend,

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