Samstag, 17. November 2012

Der düstre Mann


Im Morgengrau'n die Lanze bricht
Das Feuer nun auch hier erlischt
Die letzte Seele geht ins Licht
Der Mondschein sich mit Sonne mischt

Ein Hahn der kräht nun in der Ferne
Der Schleier sich vom Boden zieht
Am rotem Himmel keine Sterne
Was in der Nacht geschah man sieht

Eine Lache nur aus Blut
Langsam in den Boden fließt
Zeigt dem Menschen seine Wut
Auch wenn er seine Augen schließt

Die Zeit so oft die Schuld bekam
Wenn die Last es tragen will
Sie selber doch die Sünder war'n
Jene Nacht so ruh'g und still

Sein Blick zieht nun vom hohem Himmel
Gebrochen wurde das Gebot
Tränen sieht er im Gewimmel
Der düstre Mann in seinem Boot

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